Rendsburger CTF 2012

Hallo Freunde des Drecks………

…….-06:30 Uhr in Deutschland der Wecker klingelt. Ein Blick nach draußen läßt einen wolkenlosen Himmel ctf2012erahnen. Heute ist CTF-Tag und es scheint, wir haben dieses Jahr zum zweiten Mal bei der Terminwahl alles richtig gemacht. Nach einer sonnigen RTF soll es wohl auch eine sonnige CTF mit Start in Tappendorf geben.

Am Samstag hatte es noch wie aus Eimern geschüttet und der Freitag war auch nicht besonders gut. An diesem Nachmittag hatte ich die CTF noch einmal abgefahren, um mir ein Bild von der Strecke und von meinen eigenen Ortskenntnissen zu machen. Der Boden war da bereits schon sehr schwer und es war abzusehen, dass sich diese Verhältnisse bis Sonntag nicht ändern werden.

 

Pünktlich um 08:00 Uhr fuhr ich auf den Parkplatz der Feuerwehr in Tappendorf ein. Mit den den anderen Vereinsmitgliedern, die nach und nach eintrudelten, wurden alle Vorbereitungen getroffen, um den Radsportlern einen angenehmen Tag zu ermöglichen. Alle waren gut gelaunt und wir hatten viel Spaß. Dieter´s Rekrutierungstaktik machte sich auch hier wieder bemerkbar. Die Zahl der Mitglieder im Verein wächst stetig und somit auch die Zahl der Helfer bei solch einer Veranstaltung.

Ca. 70 Crosser fanden sich bei einem Traumwetter bei uns ein. In vier Gruppen starteten wir dann auch auf die 50 km bzw. 35 km langen Strecken. Als Guide startete ich in der zweiten ca. 20 Mann großen Gruppe. “Mann”, ist hier wörtlich zu nehmen, da sich nur wenige Frauen einfanden. Liegt es nun daran, dass man sich als Erwachsener richtig dreckig machen kann oder daran., dass es mit anfänglichen 5 Grad einfach zu kalt ist für das “schwache” Geschlecht. Die wenigen Frauen die dabei waren, machten auf jeden Fall eine gute Figur und ließen den einen odere anderen “Mann” im Dreck oder am Anstieg schlecht aussehen.

Als Guide hatte ich ordentlich zu tun, zumal meine Gruppe sehr Leistungsstark war und ich selbst nach schweren Passagen oder Anstiegen keine Pause hatte, da die Gruppe so gut wie nie auseinanderfiel. Am Ende ging mir dann auch schon mal die Luft aus, zumal die Anstiege und der schwere Boden nicht für meine Gewichtsklasse gedacht war. Da fahre ich doch lieber bei eingeschaltetem innerenTempomat auf der Straße geradeaus.

Das die Guides nicht unfehlbar sind, zeigte sich daran, dass der Eine oder Andere auch mal kurzeitig die Orientierung verlor. Ich hatte glücklicher Weise mein Garmin dabei und der zeigte mir immer den richtigen Weg. Einige Mal musste eine Beschilderung wieder richtig gesetzt werden, um den Nachfolgenden die Orientierung zu erleichtern. Auch dieses Jahr hatten wir entgegen den üblichen Geflogenheiten bei einer CTF einen Großteil der Strecke ausgeschildert. Dies veranlasste einige Teilnehmer zu einem gewagten Ausreißversuch, der aber meist daran kläglich scheiterete dass ebend nicht alles ausgeschildert war, bzw. Schilder spurlos verschwanden oder umgedreht wurden.

Am Ende kamen aber Alle gesund und sehr dreckig wieder an. Mit lecker Kuchen und einer heißen Suppe konnte sich jeder bei einem Lächeln im Gesicht stärken. Gegen 15:00 Uhr zogen dann die ersten Wolken auf und am Abend begann es sogar wieder an zu regenen. Man kann nur sagen, alles richtig gemacht.

Zuhause wieder angekommen, bemerkte ich, dass sich meine 27er Sattelstütze leicht verbogen hatte. Da war wohl das eine oder andere Schlagloch zuviel, oder aber, ich muss an meinem Gewicht arbeiten. Dies ist aber ein anderes Thema.

Freuen wir uns auf die weiteren CTF´s und auf den Spaß uns richtig dreckig machen zu können.

 

Gruß Axel